Zur Geschichte von Lazio Rom:
Lazio Rom wurde am 9. Januar 1900 von Luigi Bigiarelli gegründet. 1980 wurde der Klub im Sog des Wettskandals zusammen mit dem AC Mailand in die Serie B zwangsversetzt, bis dahin das unrühmlichste Kapitel in der 107-jährigen Vereinsgeschichte.
Lazio gewann in der Saison 1998/99 den Europapokal der Pokalsieger, was zugleich den größten Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte bedeutet. In der Hauptstadt Italiens steht der Klub in Konkurrenz zum Stadtrivalen AS Rom, mit dem er zusammen seine Heimspiele im Olympiastadion austrägt.
Nach dem Meistertitel im Jahre 2000 kam Lazio aufgrund millionenschwerer Spielertransfers ihres damaligen Vereinspräsidenten in finanzielle Schwierigkeiten. In ihrer Rivalität und im Streben um die Vorherrschaft in der Stadt haben sich die beiden Römer Fußballklubs AS und Lazio mit immer teureren Spielereinkäufen an den Rande des Ruins getrieben. Heute drückt Lazio eine hohe Schuldenlast; alleine die Ausstände an Steuern belaufen sich auf über 150 Mio €. Um der Pleite zu entgehen, mussten daher in den letzten Jahren viele wichtige Spieler - wie beispielsweise der damalige Kapitän und Abwehrchef Alessandro Nesta (heute AC Mailand) - den Verein verlassen. Wie sein Stadtrivale bangt auch Lazio alljährlich um die Spiellizenz für die Serie A, wobei die AS Roma sich hier mittlerweile stark verbessert hat.
ERFOLGE:
Europäischer Supercupsieger 1999
Europapokalsieger der Pokalsieger 1999
Italienischer Meister 1974 2000
Italienischer Pokalsieger 1958 1998 2000 2004
Italienischer Supercupsieger